Halbzeit. Junge wie die Zeit vergeht. Die 6. Woche lief nicht ganz nach Plan. Trotzdem waren ein paar Einheiten dabei.
Die erste am Dienstag, nachdem ich mir am Montag noch einen Ruhetag genommen habe nach dem langen Lauf von Samstag auf Sonntag. Es ging auf einer verlängerten Runde über den Wienerberg in die Arbeit.
Am Mittwoch dann, nach dem der Dienstag Abend noch eine kleine Krankenhaus Action mit K1 gebracht hatte (alles gut ausgegangen, niemand wurde verletzt ;.) eine Runde, die es so wahrscheinlich nicht wieder geben wird. Ich hab nach dem Rechten bei meinem Auto geschaut, dass nicht mehr anspringt.
Und am Freitag dann wieder in die Arbeit.
Am Sonntag stand dann ein Testwettkampf auf dem Programm. Laut Trainingsplan sollte ein Halbmarathon gelaufen werden. Und zufällig fand an diesem Tag der dritte Lauf zum Wiener Sommerlaufcup im Prater statt. Eine kleine, feine und super organisierte Veranstaltung bei der ich jedes Jahr mindestens einmal am Start bin. Der Halbmarathon wurde auf der klassischen 7 km Runde im Prater gelaufen. Flach und schnell, wenn kein Wind geht. Der hielt sich an diesem Tag auch zurück und auch die Temperaturen zum Start um 8:30 Uhr waren perfekt. Also Vollgas. Was sonst? Die ersten 7 km waren dann auch ziemlich flott mit 27:29 (3:55 min/km) überquerte ich das erste mal die Ziellinie und mein Plan auf 1:23:xx schien noch aufzugehen. Aber als ich die 10 km mit 39:26 überquerte war mir schon klar, dass das noch ein harter Kampf werden würde. Kurz danach verlor ich den 4. Gesamtplatz und versuchte mich noch etwas in den Windschatten des Überholenden zu hängen, aber nach 700-800 m musste ic hauch hier schon wieder abreißen lassen. Und der Weg ins Ziel war noch lang. Die zweiten 7 km waren mit 28:57 fast 1:30 langsamer als die ersten. Und ich konnte einfach nichts mehr zulegen. bei km 15 verlor ich einen weiteren Platz und ich schleppte mich weiter bis km 19, wo Maria auf mich wartete. Sie zog mir das Tempo noch einmal für einen Kilometer an, was mir insgesamt den 6. Gesamtrang ins Ziel rettete. Alleine hätte ich wohl nicht mehr beschleunigen können. Und so brachte ich die letzten 7,095 km mit 29:58 ins Ziel. Offizielle Endzeit: 1:26:21. Knapp 2:30 min langsamer als angepeilt und erhofft. Die fehlenden Tempoeinheiten machen sich doch bemerkbar. Naja am Wörthersee wirds nicht so sehr auf die Spritzigkeit ankommen 😉
Mit Ein/Auslaufen für den Halbmarathon standen dann am Ende dieser Woche nur 64 km und ein nicht so optimaler Testhalbmarathon. Abhaken und weiter trainieren.