Am siebten Tag wurde sogar bei der Erschaffung der Erde geruht, so sagt man. Nicht jedoch beim Goretex Transalpine Run. Da wird gelaufen. Auf dem Programm stand heute die vorletzte Etappe von Scuol in der Schweiz nach St. Valentin in Italien. 37,8 km mit 1633 Höhenmeter Auf- und 1376 Höhenmeter Abstieg. Eine schöne ruhige Etappe, die eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste des gesamten TAR sein soll. Los ging’s um 8:10 für Block B. Heute Blockstart wg einer Engstelle kurz nach dem Start. Sonst ging’s locker dahin auf Forststrassen, rund 7 km, genau richtig zum warm werden. Dann ging es hinauf ins Val d’Uina. Und schon nach kurzer Zeit boten sich uns schöne Fotomotive. Auch Verpflegung gabs wieder, aber bei recht kühlem Wetter benötigten wir nicht all zu viel und gingen schnell weiter. Vorbei an dem Weiler Uina Dadaint und immer weiter das Tal hinauf. Bald konnten wir über uns die Läufer auf einem beeindruckenden Weg durch Felsen gehen sehen. Selbst auf diesem Weg zu gehen war aber noch viel beeindruckender. Was für eine wunderschöne Schlucht. Wirklich fantastisch. Und es ging super weiter. Der Weg hin zu V2 führte uns über herrliche Almen, wunderbare Wege durch Latschen und lieferte immer wieder super Ausblicke. Am besten beschreibt wohl das Zitat einer Läuferin unseren Gemütszustand auf dieser Etappe: „Hier ist es so schön, da darf man einfach nicht rennen. Da muss man genießen.“ Und recht hatte sie. Wir genossen in vollen Zügen auf unserem Weg vorbei an der Pantaplatsch Hütte mit V2 hinauf zum höchsten Punkt des Tages, dem Schafberg. Von dort ging’s nur noch bergab über schöne, aber teils doch recht gatschige Trails un zum Schluß über Forststrassen. Die Raxenbrothers hatten wieder einen passablen Tag und erreichten St. Valentin nach 5h37min.
Hier noch ein paar Impressionen.
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