Mein Laufjahr 2017

Wie jedes Jahr startet mein Rückblick mit nackten Zahlen. 2017 bin ich in Summe 2865 km in 168 Einheiten gelaufen (2016: 3552 km in 208 Einheiten) und ich habe dafür 11d 6:51:45 (2016: 13d 04:53:27) gebraucht. Ein Minus in allen Belangen. Trotzdem gab es in diesem Jahr einige tolle Läufe, auf die ich gerne zusammen mit euch zurückblicken möchte.

Der Januar verlief durchwachsen. Als Andenken an 4 Adventsmarathons + Marcothon hatte ich eine kleine Reizung der Pattellasehne und koonte nur eingeschränkt trainieren. Das Training nahm dann im Februar etwas Fahrt auf und im März folgte dann im Rahmen von „Laufen Hilft“ der erste Ultra des Jahres. Naja, „Laufen Hilft“ ist eigentlich ein Halbmarathon. Aber mit An- und Abreise zu Fuß kommt man auf 53,5 km. Ein bissl mehr Infos dazu gibts hier

Im April dann mein großes Projekt. #VCMx2, für das ich gut trainiert hatte und das mit Hilfe aller Beteiligten, geplant oder ungeplant ein toller Erfolg war. Der Tag hat mir wirklich unglaublich Spaß gemacht. Ein Dank hier noch einmal an alle Beteiligten. Und hier gibt es auch noch den Bericht zum nachlesen.

Nur drei Wochen später wollte dann schon ein Vulkan mit dem klingenden Namen „Roque de los Muchachos“ erklommen werden. Auf der 75 km langen Reise waren dann auch über 4400 Höhenmeter zu überwinden. Mein Knie wollte da nicht so mitspielen und so wurde es ein langer Tag für mich. Zum Glück hatte ich mit Bert und Flo 2 tapfere Recken an meiner Seite. Das war schon extrem wichtig. Es war jedenfalls ein unglaubliches Erlebnis, und eine tolle Teamleistung. Vielen Dank Jungs. Es war mir eine Freude. Meinen Bericht gibts hier, Berts Erlebnisse kann man hier nachlesen und -schauen. Und von Flo gibts was auf die Ohren. Der hat nämlich sogar nen Podcast über den ganzen Spaß gemacht.

In der Zeit nach der Transvulcania kümmerte ich mich um mein Läuferknie. Ich ging in Yoga und lief nur einmal die Woche probeweise um das Knie zu checken. Nach 5 Wochen war das Knie wieder in Ordnung und ich kümmerte mich ein wenig um den „Nachwuchs“. Gut, der Nachwuchs ist über 2 Meter groß und hört ebenfalls auf den Namen Christian. Eben diesen begleitete ich beim Grenzstaffellauf das erste mal über die Marathondistanz und darüber hinaus. War auch ein etwas längerer Tag. Hat aber ziemlich Spaß gemacht. Wie viel könnt ihr hier nachlesen.

Aber der Grenzstaffellauf war quasi nur die Probe für ein viel größeres Unternehmen. Der „Blaufränkisch Ultra“ warf seine Schatten voraus. 31 Winzer, 80 km rund um Deutschkreutz, 3 tapfere L(S)äufer. Das waren die Rahmenbedingungen. Und es war ein unglaublicher Tag. So viel Spaß, so viel Wein und auch einige Kilometer. Alle Namen der Weingüter und ein paar Fotos findet ihr hier

Der nächste Lauf war dann wieder ein wenig weniger spaßig. Vor allem das Thema bringt einen schon zum nachdenken. Gemeint war der Krebsforschungslauf im alten AKH. Zusammen mit vielen Kollegen ging es wieder auf die Runde am Unicampus. Viel war los. Was ja gut war. Und zusammen mit Markus kam ich in diesem Jahr auf 32 Runden für die Krebsforschung. Nachlesbar hier

Wie es einem auf einem Ultra ergeht, für den man sich nicht zielgerichtet vorbereitet hat musste ich bei „Wien Rundumadum – Die halbe G’schicht“ erfahren. Viel zu schnell gestartet, brutal eingegangen und so mit Platz 4 knapp das Podium verpasst. Mist. Hat mich geärgert, aber ich hab auch was daraus gelernt. Die Leiden des nicht mehr ganz so jungen Pinguin gibt es hier zum nachleiden äh nachlesen.

Zum Abschluß, wie jedes Jahr, der #Marcothon Jeden Tag laufen im Dezember. Für mich zum 4. mal in Folge gefinisht. Auch nicht alltäglich würde ich meinen und auf jeden Fall ein schöner Jahresabschluß, den ich heute mit dem 10. Lauf >= 42,195 km in diesem Jahr erledigt habe. Auch 2017 bin ich wieder jede Woche mindestens einmal gelaufen. Dieser „Streak“ hält seit November 2014. Und ich hoffe, ich kann das nächstes Jahr wieder schreiben. Heuer haben mich zum ersten Mal ein paar kleine Zipperlein geplagt seit ich mit dem Laufen 2009 begonnen habe. Vielleicht doch mal dieses Alternativ-Training ausprobieren? Wer weiß.

Bleibt mir noch zu danken. Allen die mit mir ein paar Kilometer in diesem Jahr gemeinsam gelaufen sind. Meinem Partner Under Armour, der mich zuverlässig mit Top Material versorgt. Meiner Familie, die meine Lauferei erträgt. Und natürlich zum Schluss bei allen Lesern dieses Blogs. Danke für euer Interesse.
Bis nächstes Jahr.
Es wird wieder einiges zu erzählen geben.

Ein Kommentar

  1. Markus Steinacher um | | Antworten

    Toller Bericht! Hat mich gefreut gemeinsam beim Krebsforschungslauf ein paar Runden gedreht zu haben. Ich habe auch mein Laufjahr ähnlich schriftlich niedergeschrieben. Eine Berg- und Talfahrt, aber so ist das eben.

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